Beren Tuna
Beren Tuna wuchs in der Türkei und in Deutschland auf. Sie schloss ihre Schauspielausbildung 2006 an der HMT (heute ZHdK) ab; seither arbeitet sie freischaffend in Theater und Film. 2016 wurde Beren Tuna für ihre Rolle im Kinofilm «Köpek» (Regie: Esen Işık) mit dem Schweizer Filmpreis als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet, 2020 wurde sie erneut nominiert für ihre Rolle in «Al-Shafaq». Seit 2018 realisiert sie eigene Theaterarbeiten, in denen sie Regie führt. Diese wurden unter anderem am sogar theater, der Gessnerallee und dem Schlachthaus Bern gezeigt. Sie ist Mitgründerin und im Vorstand des Vereins Fe:maleAct, mit dem sie sich für Gleichstellung und Diversität in Film und Theater engagiert. In diesem Kontext ist sie mit den unterschiedlichen aktivistischen Initiativen der Schweiz vernetzt, die sich auf je eigene Weise für eine diskriminierungsarme und nachhaltigere Theaterpraxis einsetzen. Seit 2023 arbeitet sie zudem am Kulturmarkt, wo sie Kulturschaffende hinsichtlich Projektrealisation und Laufbahngestaltung coacht.
© Tanja Dorendorf T&T Fotografie