«Ich komme»
nach dem Roman von Emmanuelle Bayamack-Tam

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Im Zentrum stehen drei Frauen einer «besseren» Familie: Grossmutter Nelly war früher ein Filmstar und hat Probleme mit ihrem Alter. Ihre Tochter Gladys ist voller Groll auf die Welt und denkt, man kann mit Geld alle Probleme lösen. Sie hat eine Adoptivtochter: Charonne. Diese bringt frischen Wind in die Familie. Aber sie hat es schwer, denn sie wird wegen ihrer Hautfarbe von ihrer Adoptivfamilie beschimpft. 

 

Verhandelt werden Themen, die wehtun: Rassismus, der allen das Leben zur Hölle macht; das Alter, das in unserer Gesellschaft einem Schiffbruch gleicht, oder die Familie, nach der sich alle sehnen, obgleich sie die tiefsten Abgründe birgt. Und die Frage, wem was vererbt werden soll.

 

Was aber ihr unergründlicher Blick ausdrückte, so besagte dieser dann doch, dass sie sehr wohl wusste, dass am Ende des Tages niemand aus diesem Hause sie haben wollte, dessen Einwohner allesamt unter ihren Privilegien zusammenbrachen und nicht mehr wussten, was sie mit ihrer Kohle und ihrer Zeit anfangen sollten – nur, dass sie unter keinen Umständen ein Kind aus der Fürsorge davon profitieren lassen wollten.

 

Mi 06.12.23 19 Uhr
Do 07.12.23 19 Uhr *
So 10.12.23 17 Uhr ticketsTicket-Icon

* Die Aufführung wird in Gebärdensprache übersetzt.

* mit CafésichtBar vor und nach der Vorstellung, Gehörlose bedienen die sogar Bar

 

mit Heidi Maria Glössner, Rahel Johanna Jankowski, Grazia Pergoletti

 

Deutsche Übersetzung: Christian Ruzicska 

Spielfassung: Meret Matter und Ensemble

Regie: Meret Matter
Ausstattung: Indra Nauck 
Lichtkonzept: Demian Jakob, Valerio Rodelli
Consultant: Amina Eisner
Aufführungsrechte: Secession Verlag, Berlin
Produktionsleitung: Roland Amrein

 

in Hochdeutsch

 

Dauer: 90 Min.

Fotos: Annette Boutellier