«'s Juramareili»
von Paul Haller

's Juramareili's Juramareili
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Während Mareilis Vater an Trunksucht leidet und im Lenzburger Gefängnis sitzt, pflegt sie ihre kranke Mutter, bis diese stirbt. Im Welschland will sie ein neues Leben beginnen, doch wird ihr die Stelle gekündigt, als der Verdacht aufkommt, dass sie krank sei. Zurück in ihrem Heimatdorf, arbeitet Mareili in einer Fabrik, bis sie an Schwindsucht stirbt.

 

Das sozialkritische Versepos «'s Juramareili» übertrifft in der Genauigkeit und der Brutalität, mit der Klassenunterschiede aufgedeckt werden, alle Texte, die seinerzeit in der Schweiz geschrieben wurden. Sprachlich hat Haller einen zugleich präzisen und bilderreichen Stil gefunden, der ihn zum grossen Meister der Mundart macht.

 

Anlässlich des 100. Todestags von Paul Haller am 10. März 2020 hält Hansrudolf Twerenbold noch einmal seine legendäre Lesung von 1986. 

 

Iez d Chind vom Stägli über d Stroß ewägg

Is Nochberhus: „O chömed gschwind cho hälfe!

De Vatter het es Mässer i dr Hand

Und d Mueter lyt am Boden i dr Stube.

O eusi Mueter! Hälfed, chömed gschwind!“

Mo 09.03.20 19 Uhr

mit Hansrudolf Twerenbold 

 

Gastspiel

 

Dauer: 75 Min.

Foto: Tibor Nad

Ölgemälde: Giovanni Giacometti

 

Buch:

Paul Haller, «So dunkelschwarzi Auge», Neuausgabe der Werke, Baden-Verlag, 2007