«Der lange Winter»
von Giovanni Orelli

Der lange WinterDer lange Winter © Yvonne Boehler
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Der Tessiner Schriftsteller Giovanni Orelli beschreibt in seinem Roman den Lawinenwinter von 1951. Nüchtern und präzis schildert er, wie gewaltige Schneemassen ein kleines Dorf im Bedrettotal bedrohen und wie die bestehende Ordnung ins Wanken gerät. Die Bewohner*innen müssen entscheiden, ob sie bleiben oder ins Tal ziehen wollen; die Alten verlieren an Einfluss und die Jungen setzen sich voller Neugierde durch.

 

Die nach Orellis Buch benannte Gruppe «L’anno della valanga» sucht nach einer musikalischen Sprache, die sich, fernab von Urbanität und schnellem Lebenswandel, von Bildern und Geschichten aus den Schweizer Alpen nährt. Vier Musiker und eine Erzählerin nähern sich dem Text, indem sie die Höhenluft der eigenen Ursprungstäler atmen.

 

Der Schnee fällt auf anderen Schnee mit einem feinen Knistern. Nach einigen Tagen gibt es nur noch das Fallen von Schnee.

Mo 03.02.20 19 Uhr ausverkauft

mit Stefanie Ammann (Erzählerin), Vojko Huter (Gitarre), Rafael Schilt (Saxophon und Klarinette), Jonas Ruther (Schlagzeug), Xaver Rüegg (Kontrabass)

 

Dauer: 60 Min.

Foto: Sina Lou Ravasio

 

Buch:

Giovanni Orelli, «Der lange Winter», Limmat Verlag 1966